Teichpumpen Kaufberatung

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Teichpumpen und Teichfilter sind das Herzstück Ihres Gartenteichs. Sie versorgen den Teich mit Sauerstoff und entfernen Algen, Schadstoffe und Verunreinigungen. Hier erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf achten sollten und welche Teichpumpen für Ihren Teich geeignet sind.

Teichpumpen richtig dimensionieren

Vorweg: Nicht immer sind Teichpumpen und Teichfilter notwendig. Ein reiner Pflanzenteich oder Naturteich benötigt in den meisten Fällen weder Teichpumpe noch Teichfilter. Das Wasser muss nicht umgewälzt werden, Wasser- und Sumpfpflanzen filtern den Teich. Bei ganz geringem Fischbesatz sind Teichpumpe und Teichfilter unter Umständen ebenfalls entbehrlich. Wenn aber mehr als nur ein paar Goldfische in Ihrem Teich leben, ist beides erforderlich.

Gute Teichpumpen haben eine Lebensdauer von bis zu 30.000 Betriebsstunden – vorausgesetzt Sie sind richtig dimensioniert. Eine Pumpe, die ständig an ihre Leistungsgrenze stößt oder diese gar überschreiten muss, muss natürlich schneller getauscht werden als eine auf ihren Teich gut abgestimmte, leistungsstarke Pumpe.

Förderleistung von Teichpumpen

Deshalb spielt die Förderleistung bei Teichpumpen die wichtigste Rolle. Diese Leistung geben die Hersteller mit Litern pro Stunde (l/h) an. Je größer der Gartenteich, desto höher muss die Pumpleistung sein.

Faustregel: In einem Gartenteich mit Fischbesatz muss das Wasser alle 2 Stunden umgewälzt werden!

Die Teichpumpe muss das gesamte Teichwasser also in 2 Stunden einmal durch den Filter pumpen können. Wenn das Volumen ihres Teichs 10.000 Liter beträgt, muss Ihre Teichpumpe 5.000 Liter pro Stunde fördern.

Machen Sie hier auf keinen Fall Abstriche, denn das wirkt sich unmittelbar auf die Wasserqualität aus. Ist das Teichwasser zu wenig in Bewegung sammelt sich Schmutz im Teich. Dieser Schmutz beginnt früher oder später zu faulen. Teichpumpe und Teichfilter kommen mit der Reinigung nicht mehr nach – das Teichwasser vertrübt. Entscheiden Sie sich im Zweifelsfall für eine leistungsstärkere Pumpe, auch weil die Herstellerangaben häufig schlichtweg übertrieben sind.

Förderhöhe der Teichpumpe

Wichtig ist auch die maximale Förderhöhe der Teichpumpe. Die Förderhöhe wird immer von der Wasseroberfläche gemessen. Dabei spielt es keine Rolle, an welcher Stelle die Teichpumpe liegt. Die Förderhöhe gibt an, wie hoch die Teichpumpe das Wasser hochpumpen kann. Wenn der Boden 1,20 Meter unter des Wasseroberfläche liegt, müssen Sie sich eine Pumpe mit einer Förderhöhe von mindestens 1,20 Meter zulegen.

Beachten Sie: Jede Pumpe ist mit einer Leistungskennlinie versehen. Die Leistungskurve gibt die Förderleistung in Abhängigkeit zur Förderhöhe an. Je größer die Förderhöhe, desto stärker verringert sich die Pumpenleistung. Bei der maximalen Förderhöhe beträgt die Fördermenge 0 Liter: das Wasser bleibt oben im Schlauch stehen.

Kostenfaktor: Teichpumpen-Stromverbrauch

Achten Sie zudem auf den Stromverbrauch der Teichpumpe. Die Folgekosten sind natürlich umso höher, je mehr Leistung die Teichpumpe aufnimmt. Schon ein Unterschied von 100 Watt macht pro Jahr im Dauerbetrieb einen Unterschied von rund 150 bis 200 Euro aus.

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